Inspired by speech

Ein Vogel denkt nie darüber nach, ob der Ast brechen könnte.

Nicht, weil er dem Ast vertraut, sondern weil er seinen Flügeln vertraut.

Es ist nicht der Berg, den wir bezwingen. Wir bezwingen uns selbst und erlangen eine unglaubliche Stärke, indem wir die Herausforderungen annehmen und sie meistern.

Übersicht

Zitate

Zitate

Die Definition von Wahnsinn ist: immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. (Albert Einstein)

Die beste Art die Zukunft vorherzusagen, ist, sie selbst zu gestalten. (Abraham Lincoln)

Du bist, was du denkst. Was du denkst, strahlst du aus. Was du ausstrahlst, ziehst du an. Und was du anziehst, bestimmt dein Leben. (Buddha)

Die Situation bleibt, wie sie ist – ob wir kämpfen oder uns für Frieden entscheiden. (Peter Beer)

Es geht nicht darum, sich von Emotionen zu befreien, sondern inmitten aller Emotionen frei zu sein. (Buddha)

Leid = Schmerz + Widerstand (Shinzen Young)

Es gibt nur zwei Arten sein Leben zu leben: Entweder so, als gäbe es keine Wunder oder so, als wäre alles ein Wunder. (Albert Einstein)

Es erscheint immer unmöglich, bis es vollbracht ist. (Nelson Mandela)

Ich habe in meinem Leben schon unzählige Katastrophen durchlebt – die wenigsten davon sind eingetreten. (Mark Twain)

Sag nicht „Ja“ zu anderen, wenn es ein „Nein“ für dich bedeutet! Sorge gut für dich. (Christina Gruber-Eifert)

Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemanden empfangen kann, ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden. Das größte Geschenk, das ich geben kann, ist, den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren. Wenn dies geschieht, entsteht Kontakt. (Virginia Satir)

Es erzählt ein Indianer seinem Enkel: „In meiner Brust wohnen zwei Wölfe: Einer ist der Wolf der Dunkelheit, der Angst, des Misstrauens, der Verzweiflung und des Neides. Der andere ist der Wolf des Lichtes, der Liebe, der Lust und der Lebensfreude.“ Der Enkel fragt seinen Großvater: „Und welcher der beiden wird gewinnen?“ Der alte Indianer antwortet: „Der, den ich füttere.“ (Indianische Weisheit)

Alles Leben ist Leiden. (Buddha)

Alles passiert aus einem Grund. Menschen ändern sich, damit du lernst loszulassen. Dinge gehen schief, damit du zu schätzen weißt, wenn es gut läuft. Du glaubst eine Lüge, damit du lernst, nur dir selbst zu vertrauen und manchmal bricht etwas Gutes auseinander, damit etwas Schöneres zusammenkommen kann. (Marilyn Monroe)

Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur (Jean Paul)

Logik bringt dich von A nach B. Fantasie bringt dich überall hin. (Albert Einstein)

Übe dich in Langsamkeit. (Novalis)

Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann (Francis Picabia)

Ziel des Lebens ist die Selbstentwicklung. Das eigene Wesen völlig zur Entfaltung zu bringen, das ist unsere Bestimmung. (Oscar Wilde)

Selbstliebe ist der Beginn einer lebenslangen Freundschaft. (Oscar Wilde)

Du bist nicht der Tropfen im Ozean. Du bist der gesamte Ozean in einem Tropfen. (Dschelal Ed-Din Rumi)

Das Glück entflieht uns, wenn wir hinter ihm herrennen. In Wahrheit kommt das Glück von innen. (Mahatma Ghandi)

Die größte Offenbarung ist die Stille. (Laotse)

Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg. (Buddha)

Die Zeit verweilt lange genug für denjenigen, der sie nutzen will. (Leonardo da Vinci)

Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende. (Demokrit)

Das ist eben die Eigenschaft der wahren Aufmerksamkeit, dass sie im Augenblick das nichts zu allem macht. (Johann Wolfgang von Goethe)

Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt. (Mahatma Ghandi)

Alles, was wir sind, ist das Ergebnis dessen, was wir denken. (Buddha)

Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen. (Wilhelm Busch)

Finde das Schöne in deinem Herzen, auf dass du es in jedem Herzen entdeckst. (Rumi)

Wenn es überhaupt ein Geheimnis des Erfolges gibt, so besteht es in der Fähigkeit, sich auf den Standpunkt des anderen zu stellen und die Dinge ebenso von seiner Warte aus zu betrachten wie von unserer. (Henry Ford)

Es ist wenig, was man zur Seligkeit braucht. (Friedrich Schiller)

Mit jedem Menschen braucht man Geduld, doch an erster Stelle mit sich selbst. (Franz von Sales)

Im fließenden Wasser kann man sein eigenes Bild nicht sehen, wohl aber in ruhendem Wasser. (Laotse)

Kein Mensch kann sich ohne sein Einverständnis wohlfühlen. (Mark Twain)

Get out of your head and get into your heart. Think less, feel more. (Osho)

Reminder

Wenn du einen Freund hättest, der zu dir in derselben Art und Weise spricht, wie du es tust, wie lange würdest du diesem Menschen gestatten dein Freund zu bleiben?

Alles, was du brauchst, ist bereits in dir.

Wenn dich etwas ärgert, entziehe ihm seine einzige Kraft: Deine Aufmerksamkeit

Glücklich sein bedeutet nicht, von allem das Beste zu haben, sondern aus allem das Beste zu machen.

In der Spiritualität geht es nicht darum, etwas zu bekommen, sondern darum es loszulassen.

Am Schönsten sind wir, wenn wir niemandem gefallen wollen.

Das Leben ist zu kurz für irgendwann.

Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

Loslassen ist der Schlüssel zum Glück.

Wunder beginnen immer dann, wenn wir unseren Träumen mehr Energie geben, als unseren Ängsten.

Wer ins kalte Wasser springt, taucht ins Meer der Möglichkeiten.

Das Glück liegt nicht in der Ferne, sondern in dir.

Manchmal ist von etwas Abstand zu nehmen auch ein Schritt nach vorne.

Einfach mal dankbar sein – für die Probleme, die wir nicht haben.

Folge deinen Träumen – sie kennen den Weg.

Man muss schon den Kopf heben, damit man die Sonne sieht.

Glaub‘ nicht alles, was du denkst.

Ab und zu sollten wir auf der Jagd nach dem Glück innehalten und einfach mal nur glücklich sein.

Wenn wir an unsere Stärke glauben, so werden wir täglich stärker.

Die wichtigste Beziehung in deinem Leben ist die zu dir selbst.

Verändere deine Gedanken und du veränderst deine Welt.

Hör auf zu warten – auf das Wochenende, auf den Sommer, auf die große Liebe, auf das Leben. Glücklich wirst du dann sein, wenn du aufhörst zu warten und den Moment genießt.

Ein dankbares Herz ist ein Magnet für Wunder & Glück.

Die Gelassenheit schärft den Blick für das Wesentliche.

The bravest thing you can be is yourself.

Great things never came from comfort zones.

If you don’t like where you are, move! You are not a tree.

Maybe it’s not about the happy ending. Maybe it’s about the story.

Life is a balance of holding and letting go.

Happiness ist the highest level of success.

Don’t let the bad days make you think you have a bad life.

Life istn’t about waiting for the storm to pass. It’s about learning to dance in the rain.

Be the energy you want to attract.

A calm mind is a creative mind.

Gedichte

Über die Geduld von Rainer Maria Rilke

Man muss den Dingen
die eigene, stille
ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt
und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann,
alles ist austragen – und
dann gebären…

Reifen wie der Baum,
der seine Säfte nicht drängt
und getrost in den Stürmen des Frühlings steht,
ohne Angst,
dass dahinter kein Sommer
kommen könnte.

Er kommt doch!

Aber er kommt nur zu den Geduldigen,
die da sind, als ob die Ewigkeit
vor ihnen läge,
so sorglos, still und weit…

Man muss Geduld haben
Mit dem Ungelösten im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.

Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antworten hinein.

Rainer Maria Rilke, Viareggio bei Pisa (Italien), am 23. April 1903

(W/H)ANDELN von kæte mayor

INTRO_____

der Herbst hat mal wieder
alles gegeben
und tanzt aufs neue
mit der Vergänglichkeit
feuerrot
dem silbern schimmernden
Kälteeinbruch entgegen
gespaltene Gefühle
während dieser Übergangszeit
irgendwas
zwischen euphorischer Melancholie
tobender Ruhe
und friedlicher Zerrissenheit
Manchmal
nimmt der Tag kein Ende
dann ziehen sich
die vierundzwanzig Stunden ewig
Manchmal
kann der Tag
vor lauter Vorfreude
auf den nächsten Tag
nicht schnell genug enden
Und manchmal
ist die Magie zu schön
und zu intensiv
um den Tag durch den Schlaf
zu beenden
Genau dann
fliegt die Zeit zu schnell vorbei
und wir wünschen uns
nichts sehnlicher
als ein paar zusätzliche
Sternstunden herbei

ÜBERWINTERN——

der kühle Winter naht
und bejaht
zum Ende des Kalenderjahrs
mit frischer Klarheit
den schillernden Neustart
auf dem Papier wird bald
ein einschneidender Zahlensprung notiert
und damit
eine anstehende Veränderung
assoziiert
so motiviert
werden neue Vorsätze und Wünsche
auf die Sekunde genau
datiert
die inneren Stimmen
zählen zusammen
den Countdown
schreien
nach einem Neubeginn

..

neue Runde
neues Glück
neue Hoffnung
und neue Erwartungen
die das neue Kalenderjahr schmückt

..

IN(S)HIDE____

Sehen wir wirklich
unsere funkelnde Zukunft vor uns?
oder handelt es sich
bei dem vermeintlichen Neustart
nur um einen
eigens kreierten Trugschluss?
Wir sehnen uns zwar
nach einem neuen Abschnitt
vor lauter Euphorie
Vernachlässigen wir allerdings
die Anteilnahme am Abschied
Einmal im Jahr wird
kurz mal eben drüber nachgedacht
„Was wurde so gemacht„
„mit wem hat man
eine schöne Zeit verbracht“
die positiven Eindrücke werden
auf dem Zahlenstrahl aufsummiert
und am Jahresende
durch die Anzahl aller erlebten Tage dividiert
Kurz
durch den Überschuss an Serotonin verführt
kurz
die vergangenen Erinnerungen gefühlt
kurz
durch die warmen Gedanken berührt
Das Sammelsurium
an bedrückenden Erfahrungen  
wird oft bei der Abschlussrechnung ausgeklammert
und überdurchschnittlich unterdimensioniert
Der Schmerz im Minus Bereich
sprengt zwar die Skala
wenn man die Zahlen
allerdings quadriert
werden diese
durch den Vorzeichenwechsel
im Positivum relativiert
Durch die Gleichung
lässt sich eins erkennen:
unterm Strich
bildet der Durchschnitt
die Randbedingung
die wird unbemerkt
in unseren Alltag integrieren
ganz unbemerkt
werden Stillstand und Gewohnheit
die Konstanten
des eigenen Lebenswerk
die Vergangenheit zu verdrängen
Ist dementsprechend eine Verzweiflungstat
geleitet durch die Begierde
die Wirklichkeit zu verändern
In die Gegenwart zurückgekehrt
verbleiben die Gefühle unstrukturiert
Und die verblassenden Erinnerungen
scheinen der einzige Halt
nach Sicherheit

UEBERWINDUNG_____

Dabei äußern sich Veränderungen
lediglich in Unterschieden
zu den bereits gemachten Erfahrungen
Abhängig der Umstände
birgt es immer ein Restrisiko
mit der Zukunft
Verhandlungen zu führen
wenn wir uns
die Konsequenzen bildlich
vor Augen führen
Bei Gegenwind
bedarf es großen Mutes und Überwindung
gemischt mit Blindvertrauen
in das eigene Können
um die Kraft der inneren Stärke
kennenzulernen
Wegen der Befürchtung vor
etwaiger Konsequenzen
geben wir uns
unserer alten Routine hin
anstelle unsere Prioritäten
klar zu setzen
brechen wir
unsere eigenen Versprechen
Der Umkehrschluss
ergibt sich daraus,
dass sich der gegenwärtige Zustand
etwas zieht,
und die lang ersehnte Abfahrt
In Richtung Einklang
sich nach hinten verschiebt
durch die Warterei
und die Ungewissheit
Werden Selbstzweifel geschürt
“Denn was,
wenn das was kommt
Uns nicht genügt?“
Wie soll der Neustart aussehen,
mit dem Wunsch nach
gleichzeitig der Furcht vor
Veränderungen?

Wie können wir die Veränderungen
für uns nutzen und lenken
um leichter Entscheidungen zu fällen
und die Zukunft mit Zuversicht entgegenzunehmen?
Was bedeutet schon Scheitern?
Wie wird Erfolg bemessen?
Und wie entlarven sich
unsere Fehlentscheidung?
Eins haben wir gelernt
nämlich
dass der Gewohnheit zu verfallen
das Leben erschwert
und um jeden Preis
gefallen zu wollen
über kurz oder lang
zum Fall der Authentizität führt
Egal wie oft wir das Blatt drehen
und versuchen uns
den Veränderungen zu entziehen
können wir der süßen Versuchung des Wandels
nicht widerstehen

WANDELN___

Wandel ist ein
Prozess  aus Dynamiken
die Miteinander
im Wechselspiel agieren
Wandel ist grenzenlos
und viel mehr
als nur eine wage
Änderung der Konturen
Wandel ist weitaus größer
als eine zeitabhängige Verwandlung
in einem beschränkten Rahmen
unter erdrückenden Randbedingungen
zwischen Dezember und Januar
Wandel ist allgegenwärtig
und unumgänglich
Wandel formt den Sinn
und ist für den Erhalt seiner selbst
Lebens notwendig
Wandel ist permanent
mal mehr mal weniger existent
zu Beginn
bekommen wir jedoch wenig
von dem Wandel mit
aufgrund seiner unterschwelligen Präsenz
In unserem Kosmos
haben wir Einfluss auf den Wandel
denn dieser wird verstärkt
und angetrieben
durch selbstbestimmtes Handeln

HANDELN____

wir sind am Zug
„etwas zu tun“
anstatt
„nur so zu tun“
ansonsten bleibt der Wandel
durch den Neubeginn
lediglich eine Illusion
die Karten werden neu gemischt
allerdings nicht
durch den Beginn
eines neuen Kalenderjahres
sondern durch Eingeständnis
der selbst bestimmten
und eigenen Versäumnis
Es geht darum aktiv
die Chancen zu ergreifen
anstatt verpassten Gelegenheiten
atemlos hinterher zu eilen
wir sind mitverantwortlich
für eine Veränderung
Zugunsten unserer Zufriedenheit
anstatt in ungünstigen Momenten
die Angst zu forcieren
können wir uns
mit unserem Bewusstsein in Verbindung setzen
Gar verschmelzen
und als Teil eines größeren Ganzen
fungieren
und schließlich
beim Verblassen der Grenzen
Frieden finden
Wir können
bleiben und lernen
auszuharren und zu verweilen
an Orten die einen einst
zur Flucht verleiten
wir haben die Möglichkeit
aus unserer Vergangenheit zu lernen
aus den Wunden die offen lagen
die wir selber erschufen
und die wir stetig
zu flicken versuchen
Wir können lernen
uns auf die Lektionen des Lebens
vorzubereiten
Lernen zu verstehen,
nicht zu verstehen,
worum es im Leben geht.
wir besitzen die geistige Freiheit
mit unserem Verstand
in der Zukunft zu leben
und sind in der Lage zu bestimmen
in welche Richtung
wir uns in Zukunft bewegen
wir haben die Option
und damit das Privileg
unseren Weg zu wählen
anstatt nur zuzusehen
Anstatt auf den Wandel zu warten
handelt das Leben viel mehr davon
die volle Schönheit
und den vollen Genuss
an diesem Ort
zu einem späteren Zeitpunkt
auszukosten
und mitzugestalten
denn die Schönheit des Augenblicks
offenbart sich erst im Anschluss
wenn die Zufriedenheit
tief in unsere Seele blickt
Lasst uns spüren und erleben,
um noch intensiver zu Fühlen,
wie das Leben sich entwickeln kann
durch die unzählbaren Möglichkeiten
die bestehen
mit der Option
leichter durchs Leben zu schweben.
Es ist egal welche Taktik wir fahren,
und was unsere Vorsätze besagen
solange wir unsere Ziele benennen
und versuchen unsere Träume zu jagen
Werden wir in prächtigen Farben baden.
Einfach mal vom Leben
durch die Gegenwart leiten lassen
statt zu flüchten
gelegentlich
die Gegenwart vom Leben verleiten lassen

AUSSICHT____

Wem es verwehrt ist
die volle Schönheit des Lebens zu erleben
und mit ihr im Sternenmeer unterzugehen
wird zum hellsten Stern
der ewigen Nacht
im tiefen Blau
über dem Horizont
der jeher
über alle von uns wacht
sie ertappen uns dabei
wie wir in ihren Sternbildern verloren gehen
ohne sie
wären wir bloß etwas Leben
ohne jeglichen Sinn
Mit leuchtenden Augen
dem Licht zugewandt,
schweben wir dahin
wie auf Wolken,
In schmeichelnder Wärme,
gehüllt in einen Umhang
aus Glückseligkeit,
Freude,
Liebe
und Leichtigkeit.

(NEU)JA___

Die Liste meiner Vorsätze
endet nicht
sondern füllt sich
und ergänzt sich stetig
Sie erinnert mich
An die Lektionen
die waren,
mich unerwartet überkamen
und mich auch zukünftig noch
erwarten
Ich sage
„Ja ich will“
Dankbar sein
und Einsicht zeigen,
andere Gefühle respektieren
die eignen gewaltfrei kommunizieren
und dabei ehrlich bleiben
Ich will
versuchen zu sehen
aktiv zuhören
besser verstehen
Stärken zusprechen
Und Schwächen annehmen
Ich will
Fokus legen
Und Pläne schmieden
Optionen Abwägen
die Karten offen legen
und mit offenen Armen bereit stehen
endlich von dem Ballast lösen
und fallen lassen
vom Boden der Tatsachen abheben
die Kontrolle abgeben
„Ja ich will“ mich auf die Reise
ins kosmischen Chaos begeben.
Freie fahrt
der Ungewissheit
und unendlichen Möglichkeiten
entgegentreten.

Du musst das Leben nicht verstehen von Rainer Maria Rilke

Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen,
so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.

Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.