Das Ticket für die spannende Achterbahnfahrt der Selbsterkenntnis und Transformation ist die Eigenverantwortlichkeit. Wir werden dann nachhaltige Veränderungen erschaffen, wenn wir aufhören unseren Eltern, Partnern, Ärzten, Lehrern, Vorgesetzten, Kunden, Politikern und allen anderen Menschen sowie äußeren Umständen auf dieser Welt die Schuld für irgendetwas zu geben. Vollkommen unabhängig davon, wie diese äußeren Umstände sein mögen. Verinnerliche, dass deine Gefühle IMMER in deinem Verantwortungsbereich liegen. Sowie meine Gefühle IMMER in meinem Verantwortungsbereich liegen. Nimm diese beiden Sätze ruhig in deinen Mantra-Schatz mit auf. Das heißt konkret:
Raus aus der Opferrolle! Und zwar rigoros.
Ich stelle hier und jetzt die These auf, dass unsere Gefühle die Antreiber für unsere Handlungen sind. Wir tun die Dinge, die wir tun, weil wir uns glücklicher, lebendiger, verbundener, sicherer, akzeptierter, … fühlen wollen. Du kommst den Intentionen hinter deinen Handlungen auf die Schliche, in dem du mit dir selbst das „Warum-Spiel“ spielst, was Kinder so gerne spielen. Höre nicht auf, dich selbst nach dem „Warum“ zu fragen, bis dir die Birne qualmt.
Wenn also deine Gefühle, die Ursache deiner Handlungen und Verhaltensweisen sind und diese Gefühle immer in deinem Verantwortungsbereich liegen, ist niemand außer dir selbst verantwortlich dafür, was du tust oder auch nicht tust. Du entmachtest dich nur selbst damit, wenn du glaubst, dass andere für deine Lebensumstände, Handlungen, Nicht-Handlungen oder Gefühle verantwortlich wären.
Und ja, manche Dinge mögen sehr unfair erscheinen auf dieser Welt, wie zum Beispiel Krankheit, finanzielle Situationen oder Schicksalsschläge. Jeder hat hier sein ganz individuelles Päckchen zu tragen und seine Learnings zu durchlaufen. Nimm deine persönlichen Challenges an, die dir das Leben serviert. Du bist kein Opfer deiner Umstände. Du kannst daran genauso wachsen, wie zu Grunde gehen. Auch das liegt in deiner Verantwortung. Es wird dich auf jeden Fall nicht weiterbringen, wenn du dich fragst, wieso ausgerechnet du dieses Schicksal erleiden musst.
Die beste Art seine Zukunft vorherzusagen, ist, sie selbst zu gestalten. (Abraham Lincoln)
In Momenten, in denen wir uns unzufrieden, ausgelaugt, wütend, ängstlich, traurig oder einsam fühlen, ist es an der Zeit, unsere Aufmerksamkeit mit einem interessierten Forschergeist nach innen zu richten. Eine langfristige Lösung liegt nie darin, die äußeren Umstände zu ändern und somit eine weitere „Wenn, … dann …-Fantasie“ in der Zukunft zu produzieren. Veränderung im Außen zu erschaffen, ist notwendig und wird uns durch unser eigenverantwortliches Handeln viel Selbstvertrauen und Zuversicht schenken. Dabei liegt der Fokus darin, unsere Gefühle nicht von den äußeren Umständen abhängig zu machen. Schließlich sind diese unkontrollierbar und in ständiger Veränderung.
Die Sicherheit, nach der wir uns sehnen, geht einher, wenn wir durch eigenes Erfahren lernen, uns selbst darin zu vertrauen, dass wir für jede Situation zu gegebener Zeit eine Lösung und einen Umgang finden werden.
Das ist – wie so vieles – eine Übungssache. Deine innere Haltung der Situation und dir selbst gegenüber macht hier den Unterschied. Ein liebevoller und geduldiger Umgang mit dir in Kombination mit einem zuversichtlichen, ruhigen Umgang mit der herausfordernden Situation wird dir Sicherheit von innen heraus schenken. Dieses tief verwurzelte Gefühl von Sicherheit ist echt und damit nachhaltig.
Und was die Außenwelt betrifft, kannst du Sicherheit mit der Gewissheit erfahren, dass nichts auf dieser Welt sicher ist (bis auf der Tod). Probiere es aus, mache es dir bewusst. Es lässt sich nichts kontrollieren, es geht nicht um Schuld. Du bist frei und darfst die Verantwortung für dich und dein Leben übernehmen.
Also: Suchst du Ausreden oder suchst du Lösungen?
Überprüfe deine Einstellung zum Leben, indem du darauf achtest, wann du jammerst, dich beschwerst oder meckerst. Dabei wird dir möglicherweise auffallen, wie viele andere Menschen permanent jammern, sich beschweren oder meckern. Warum jammern wir Menschen überhaupt? Die Situation verbessert sich dadurch nicht. Im Gegenteil: Der Fokus wird auf’s Negative gelegt und damit verstärkt.
Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Frage dich oder auch andere, ob die Sache es wirklich wert ist, soviel Aufmerksamkeit zu erhalten und wenn ja: Was kannst du konkret tun, damit die Situation sich verbessert? Stelle dir oder deinen Mitmenschen diese Frage in einer ungeliebten Situation.
Die Challenge:
Verzichte für’s erste mal einen Tag lang konsequent auf’s Jammern, Meckern, Nörgeln, Lästern, sich beschweren und Schuldzuweisen. Egal ob im ausgesprochenen Wort oder in Gedanken.
Wenn dir das gelingt, kannst du dir einen größeren Zeitraum festlegen, zum Beispiel zwei Wochen.
Du kannst auch das Armband von Will Bowen’s „A Complaint Free World“ nutzen.
Hier geht’s zur offiziellen Seite.
Es handelt sich um eine 21-Tage-Challenge. Sobald du dich beschwerst, wechselst du das Armband von einer auf die anderen Seite. Die Challenge beginnt dann wieder von vorne. Wenn du es schaffst, das Armband 21 Tage an einem Handgelenk zu tragen, hast du die Herausforderung gemeistert.

Will Bowen hat über A Complaint Free World ein Buch verfasst, welches auch in deutscher Ausführung auf dem Markt ist.
Natürlich lässt sich diese Challenge auch völlig kostenfrei mit jedem X-beliebigen Armband oder einem anderen Reminder durchführen.
Auch kannst du bei der kostenfreien, jährlichen Nicht-Jammern-Challenge von Peter Beer mitmachen, wenn du die Herausforderung lieber mit einer Community gemeinsam anpacken möchtest:
In 2022 läuft die Challenge vom 01.11. – 09.11. und geht somit 9 Tage.

Sei hier wirklich ehrlich zu dir und schaue genau hin. Wenn du magst, dann schreibe deine Erkenntnisse und Erfahrungen gerne unten in die Kommentare.