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Nun habe ich diesen Artikel nach einiger Zeit noch einmal gelesen, so wie ich auch ein gutes Buch manchmal nach einiger Zeit noch einmal lese.
Ich muss sagen: dieser Text gefällt mir wirklich ausnehmend gut. Wenn ich die Stellen zitieren wollte, die mir besonders gut gefallen, dann müsste ich fast den ganzen Text zitieren. Für mich liest es sich, wie ein Buch über die Angst in Kurzfassung. Das Wesentliche ist hier zusammengefasst. Richtig richtig gut.
Was ich ganz besonders aus diesem Text für mich herausziehe, ist die Erkenntnis oder besser gesagt die Erinnerung daran, dass es bei Angst nicht um das Theoretisieren sondern um das konkrete Fühlen geht. (Und damit könnte ich mit meinem Kommentar hier eigentlich aufhören xD)
Ich bin ein Mensch, der zum Theoretisieren neigt. Das ist manchmal ganz schön aber das Leben funktioniert so nicht. Das Universum wartet nicht darauf, dass wir eine Erkenntnis umsetzen, oder bereit dafür sind. Für Angst ist man freiwillig eigentlich niemals wirklich bereit. Denn bereit dafür zu sein, also quasi vor-bereitet, verhindert die Echtheit der Angst, das echte Fühlen. Und dies wiederum erinnert oder ermutigt mich dazu, (überraschend) auftretende Ängste einfach als Teil des Lebens anzusehen und anzunehmen.
Mit meinem Psychologen spreche ich sehr oft darüber, warum ich diese Therapie eigentlich mache. Geht es darum, aus der Vergangenheit zu lernen, um negative Erfahrungen in der Zukunft zu vermeiden? Ich halte das für unmöglich. Wenn ich eine Aufgabe geschafft habe, dann kommt die nächste. Keine dieser Lebensaufgaben kommt ohne irgendwelche Ängste daher. Es sind immer neue Ängste, und wenn ich die alten geschafft habe, kann ich die neuen Ängste damit vermeiden? Nein, dann kommen eben neue Aufgaben und neue Ängste. Oder die alten Ängste kommen in einer neuen Form.
Ich ERLEBE es auch genau so, dass ich Ängste ganz grundsätzlich nicht vermeiden kann. Aber darum geht es auch nicht, sondern es geht darum – genauso wie es oben steht – um das Annehmen und Integrieren in das eigene Leben. Es geht sozusagen um das Liebhaben der Ängste. Aber selbst das verhindert nicht, dass neue Ängste erscheinen.
Und mit dieser Erkenntnis, finde ich, lebt es sich deutlich leichter. Ich erkenne an, dass Ängste zum Leben dazu gehören. Ich KANN sie nicht vermeiden.
Und damit bin ich automatisch und folgerichtig bei der Erkenntnis angelangt, so wie es oben auch schon steht, dass ich Ängste für meine eigene Weiterentwicklung nutzen kann. Ich kämpfe nicht mehr gegen sie an, sondern ich schaue (so gut ich es jeweils schaffe) genau hin, was will mir diese Angst sagen? Welches Geschenk ist darin versteckt?
Wim Hoof (Eisbaden) sagt: Kälte ist nicht dein Feind.
Anika sagt: Angst ist nicht dein Feind.
Genauso ist es.
Das Leben meint es gut mit dir (mir).
Das ganze Universum ist auf meiner Seite. Und Gott verzeiht mir nicht, weil er mich gar nicht erst verurteilt.