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Übung macht den Meister – Erkenne deine Erfolge an!

Das willst du jetzt wahrscheinlich nicht hören, aber deine weniger dienlichen Gewohnheiten, Verhaltensmuster und Gedanken lassen sich nicht von jetzt auf gleich mit einem Schnipps oder irgendeiner Weisheitslehre ändern. Es gibt tausende Tools und Möglichkeiten, wie du die Dinge erreichen kannst, die du erreichen möchtest. Sei es mehr Gelassenheit, mehr Energie, besserer Schlaf, mehr Authentizität und Freiheit, mehr Zufriedenheit oder Gesundheit. Und du solltest von den Tools und Praktiken auch unbedingt einige ausprobieren, weil sie wahnsinnig inspirierend und bereichernd sein können.

Dennoch: Egal welches Ziel du dir steckst, es geht niemals um das WAS. Es geht immer um das WIE. Das bedeutet, es ist völlig egal, WAS du tust, um dein Ziel zu erreichen. Es geht nur darum mit welcher inneren Haltung du die Dinge tust, die du tust. Dabei wird klar, dass es nicht um die Erreichung eines Zieles geht, sondern um den inneren Prozess, den die Zielsetzung anstößt und die fortwährende Transformation ermöglicht.

Der Weg ist das Ziel.

Die innere Haltung zu verändern ist für die meisten nicht so simpel, wie es sich anhört. Als erstes braucht es dafür die Bewusstheit, dass du jederzeit deine innere Haltung verändern kannst. Dann braucht es die klare Entscheidung, dass du das auch möchtest, auch wenn das eine unvorhersehbare Veränderung in allen Lebensbereichen bedeuten kann. Und letztlich ist es eine Übungssache und braucht vor allem eins: Geduld und einen nachsichtigen Beobachter.

Wenn du den Fokus auf deine Misserfolge legst und dich dafür klein machst und verurteilst, wirst du nicht weit kommen. Jeder Schritt im Bewusstsein über deine innere Haltung ist ein Erfolg. Selbst wenn dir bewusst wird, dass du zwischendurch ein paar Schritte rückwärts gehst und in alte Verhaltensmuster fällst, ist es dir dennoch bewusst geworden. Das ist alles was wichtig ist und das darfst du feiern! Nehme die Dinge nicht als selbstverständlich hin. Lobe dich ernsthaft bereits schon für deinen Willen, deinen Mut und deine Eigeninitiative, diesen Text hier zu lesen und etwas verändern zu wollen. Und das am besten täglich. Nehme dir ein Büchlein zur Hand und notiere jeden Abend deine kleinen und großen Erfolge. Und ein kleiner Erfolg kann etwas total Unscheinbares sein, wie ein liebevoller Gedanke in einer unangenehmen Situation oder das erfolgreiche Bewältigen deines Alltags.


Mit jedem Menschen braucht man Geduld, doch an erster Stelle mit sich selbst. (Franz von Sales)


Leider begreifen wir oft erst nach einer schweren Phase des Verlustes oder einer Erkrankung, dass so vieles überaus schnell für uns zur Selbstverständlichkeit wird. Ob das unsere eigenen Leistungen oder die von anderen betrifft oder unseren Lebensstandard, unseren Job, unsere Beziehungen, unsere Gesundheit, unser Hab und Gut. Wenn dir also mal an einem Abend keine Erfolge einfallen, notiere etwas, wofür du dankbar bist und was du vielleicht mit der Zeit schon als selbstverständlich hingenommen hast.

Neben dem Aufschreiben dieser Dinge ist es ebenso wichtig, sich tatsächlich für die eigenen Erfolge zu belohnen. Denke einmal darüber nach, mit was du dich selbst belohnen könntest. Schwierig oder? Wenn möglich finde etwas, was dir (also auch deinem Körper) wirklich gut tut. Das macht die Sache dann absolut nicht leichter. Vielleicht geht die Belohnung in Richtung Wellness, vielleicht aber auch in Richtung ME-Time oder du kaufst dir etwas, was du schon lange wolltest. Hier kommt für jeden etwas anderes in Frage. Egal, ob es Kleinigkeiten sind mit denen du dich belohnst oder eine Urlaubsreise. Hauptsache du erkennst deine Erfolge aufrichtig an und schätzt dich dafür.

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